Schulmobilitätskonzepte für Landkreise und Städte
Schulmobilitätskonzepte für Landkreise und Städte schaffen die Grundlage für eine sichere und nachhaltige Schulmobilität in der gesamten Region.
Gemeinsam mit Kreis- bzw. Stadtverwaltung, Aufgabenträgern und weiteren Akteuren werden Maßnahmen entwickelt, die Infrastruktur, Verkehrsregelung, Mobilitätsbildung sowie die dazugehörige Öffentlichkeitsarbeit verbessern.
Unsere Ziele
- Infrastruktur und Verkehrsregelungen an die Bedürfnisse von Schulwegen anpassen.
- Schulwege sicher, umweltfreundlich und effizient gestalten.
- Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung fest in den Schulalltag integrieren.
- Eigenständige und nachhaltige Mobilität von Kindern und Jugendlichen fördern.
- Mobilität von Kindern und Jugendlichen strategisch und im Verwaltungshandeln verankern.
Unser Ansatz
Schulmobilitätskonzepte für Landkreise und Städte verfolgen das Ziel, eine ganzheitliche Strategie sowie ein Mantelkonzept auf kommunaler Ebene zu entwickeln, um die Schulmobilität nachhaltig zu verbessern. Die geplanten Maßnahmen liegen in der Verantwortung der Kommune und sind auf verschiedene Schulstandorte übertragbar. Dabei wird ein integrativer Prozess verfolgt, bei dem alle relevanten Akteure eng zusammenarbeiten, um ein funktionierendes und zukunftsorientiertes Schulmobilitätskonzept zu erarbeiten. Die Maßnahmen orientieren sich – ähnlich wie bei den Schulmobilitätsplänen – an den Handlungsfeldern Infrastruktur und Verkehrsregelung, Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung sowie Organisation und Kommunikation.
Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist die umfassende Erfassung des aktuellen Status Quo der Schulmobilität sowie eine vorausschauende Analyse zukünftiger Entwicklungen und Zuständigkeiten. Auf dieser Grundlage werden klare Ziele, Strategien und Maßnahmen formuliert, die nicht nur die Mobilität der Schülerinnen und Schüler optimieren, sondern auch langfristig in die kommunalen Planungen integriert werden. Der gesamte Prozess erfolgt in einem standardisierten, strukturierten und partizipativen Beratungs- und Beteiligungsverfahren, das eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure sicherstellt.
Die Erstellung eines Schulmobilitätskonzepts gliedert sich in mehrere aufeinander aufbauenden Phasen:
Auftaktgespräch und Bestandsaufnahme
Der Prozess beginnt mit einem Auftaktgespräch, in dem die grundlegenden Ziele, der Prozessablauf, der Akteurskreis und der Zeitplan abgestimmt werden. Parallel dazu werden relevante Informationen und Daten gesammelt. Aufbauend darauf erhalten kommunale Akteure eine Checkliste, um bestehende Konzepte und Strategien zu erfassen. Die gesammelten Ergebnisse werden systematisch analysiert und aufbereitet.
Workshop zur Bestandsaufnahme und Zielsetzung
In einem ersten Workshop wird der Status Quo der Schulmobilität erfasst und die grundlegenden Zielsetzungen des Konzepts definiert. Anschließend werden die Ergebnisse aus der Analysephase mit den beteiligten Akteuren zusammengeführt und strukturiert, um eine fundierte Grundlage für die weitere Planung zu schaffen.
Strategieentwicklung und Maßnahmenplanung
Darauf aufbauend folgen Workshops, in denen konkrete Strategien und Handlungsansätze entwickelt werden. Dabei werden gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Schulmobilität erarbeitet und bewertet. Diese dienen als Grundlage für den Entwurf des kommunalen Schulmobilitätskonzepts. In einem abschließenden Workshop wird das Konzept finalisiert. Inhalte und Zuständigkeiten werden präzisiert, und das finale Ergebnisdokument wird erstellt.
Übergabe und Implementierung
Abschließend wird das fertige Konzept an die Stadt, die Schulträger und die zuständigen Aufgabenträger übergeben. Um eine erfolgreiche Umsetzung sicherzustellen, werden weitere Schritte zur Verstetigung des Konzepts definiert sowie regelmäßige Treffen und Folgetermine vereinbart. Die Einbindung in bestehende Netzwerke und der kontinuierliche Austausch zwischen relevanten Akteuren ermöglichen eine langfristige Verankerung des Konzepts und seine flexible Anpassung an neue Entwicklungen.
Interessierte Kommunen und Kreise melden sich formlos bei unserem „Besser zur Schule“-Team. In einem ersten Telefongespräch erläutern wir die Grundzüge des Angebotes und besprechen kurz, wie unser Beratungsprogramm bei Ihrem Anliegen unterstützen kann. In einem weiteren Informationsgespräch stellen wir Ihnen unseren Ansatz für ein Schulmobilitätskonzept dann detaillierter vor und schauen gemeinsam mit Ihnen, wie eine Umsetzung bei Ihnen grundsätzlich aussehen kann. Wenn Sie sich für eine Teilnahme entschieden haben, schließen wir eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit und es kann losgehen.
Das Beratungsangebot kann direkt beim Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement der ivm grundsätzlich kostenfrei in ganz Hessen abgerufen werden. Gefördert werden sie durch das Land Hessen in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen.
Prinzipiell können alle Kommunen und Kreise in der Region Frankfurt RheinMain und Hessen teilnehmen.
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