14. März 2019

Kreis Offenbach: Einhard-Schule gewinnt Schulradeln

14. März 2019, Seligenstadt. Am Donnerstagvormittag hat Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger in der Einhardschule Seligenstadt die Sieger und Platzierten des Wettbewerbs „Schulradeln“ mit Pokalen und Urkunden geehrt, den die ivm GmbH (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt Rhein­Main) und das Klima-Bündnis im vergangenen Jahr bereits zum vierten Mal veranstaltet haben.

Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger (g.l.) überreicht den Titelverteidigern der Einhardschule Urkunde und Pokal. Lehrer Classen, Stefanie Hartlep (ivm) und die stellvertretende Schulleiterin Müller-Schamell (alle rechts im Bild) freuen sich mit. (Foto: Kreis Offenbach)

In einem Zeitraum von drei Wochen waren Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Eltern gemeinsam aufgerufen, möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln. Mit insgesamt knapp 65.000 zurückgelegten Kilometern und 512 Teilnehmenden ist die Einhardschule Seligenstadt Nummer eins im Kreis Offenbach. Auf Platz zwei strampelten sich mit rund 50.000 Kilometern 505 Radlerinnen und Radler der Ricarda-Huch-Schule Dreieich. Die Bronze-Medaille holte sich die Goetheschule in Neu-Isenburg, für die 211 Teilnehmende knapp 15.000 Kilometer zurücklegten. Insgesamt elf Schulen im Kreis haben sich an der landesweiten Aktion beteiligt.

„Das war ein klarer Sieg der Titelverteidiger“, macht Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger anlässlich der Preisverleihung deutlich. „Aber alle, die heute hier stehen, sind Gewinner. Die besten drei Gruppen radelten eine Strecke von rund 130.000 Kilometern. Wäre diese mit einem Auto mit Verbrennungsmotor gefahren worden, hätte das die Atmosphäre mit ungefähr 18.000 Kilogramm des schädlichen Kohlendioxids belastet. Diese enorme Einsparung an CO2 ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Die Schülerinnen und Schüler sind ein positives Beispiel dafür, dass es großen Nutzen bringt, kürzere Strecken in der Stadt oder Gemeinde mit dem Fahrrad zurückzulegen. Meistens ist man schneller als mit dem Auto, und noch dazu hält Rad fahren fit!“

„Wenn Kinder und Jugendliche für den Weg zur Schule und nach Hause das Fahrrad nehmen, macht das auch viele Fahrten mit dem sogenannten Eltern-Taxi überflüssig“, so Claudia Jäger. Die Gesamtleistung wird im Kreis Offenbach auch immer länger. Waren es zur Prämiere im Jahr 2015 noch knapp 49.000 Kilometer, so sind die Schülerinnen und Schüler 2018 164.000 Kilometer weit gestrampelt. Damit hätte man theoretisch mehr als vier Mal die Erde umrunden können.

„Der Blick in die Statistik zeigt, dass die Begeisterung für den Wettbewerb Schulradeln immer größer wird. Die Zahl der Teilnehmenden ist seit 2015 von anfangs 450 über 880 in 2016 auf knapp 1.600 Radfahr-Fans im vergangenen Jahr gestiegen“, sagte ivm-Projektmitarbeiterin Stefanie Hartlep, die bei der Organisation des Wettbewerbs federführend ist.

Auch im hessenweiten Vergleich sind Teams aus dem Kreis Offenbach bei verschiedenen Kategorien unter den zehn Besten. So liegt die Einhardschule bei der Kilometerleistung und bei der Teamgröße auf Rang vier beziehungsweise auf Rang fünf. Die Ricarda-Huch-Schule schaffte sowohl bei der zurückgelegten Distanz als auch bei der Gruppenstärke auf Landesebene den sechsten Platz. Das neunköpfige Team der Claus-von-Stauffenberg-Schule Rodgau erreichte in der Rubrik Radkilometer pro Person das zweitbeste Ergebnis in Hessen.

20180515_Logoleiste_Partner_SchulradelnWettbewerb_Schulradeln_Logo_2018-1024x408